Strahlentherapie

Sehr geehrte, liebe Patientin, sehr geehrter, lieber Patient!

Eine Strahlentherapie muss häufig bei Krebserkrankungen durchgeführt werden. Auch bei einigen chronisch entzündlichen, gutartigen Erkrankungen ist sie sinnvoll.

Wir möchten Ihnen die Angst vor einer Behandlung nehmen, indem wir Ihnen genau erklären, wie der Ablauf der Therapie bei Krebserkrankungen und bei Gutartigen Erkrankungen ist.
Informationen zum Erstgespräch, zur Durchführung und Wirkungsweise finden Sie unter:

Zum Beginn der Behandlung  benötigen wir Ihr Einverständnis für verschiedene Maßnahmen, die mit der Datenerfassung und Weiterbetreuung zu tun haben. Aus Gründen des Datenschutzes dürfen wir diese Daten nur erheben und Weiterverwenden, wenn Sie Ihr Einverständnis damit erklärt haben. Bitte lesen Sie die folgenden Hinweise, die Sie hier zum Download als PDF oder Word-Datei finden,  gut durch und fragen Sie, wenn Sie einen Punkt nicht verstanden haben!

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Der Linearbeschleuniger

Unsere hochmoderne Technik ist manchmal schwierig zu verstehen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen die Funktionsweise des Linearbeschleunigers erklären, den wir in der Strahlentherapie einsetzen.

Im Linearbeschleuniger werden in einem Vakuum Elektronen mit sehr hoher Energie beschleunigt, wobei die Energie variabel ist. Sie können dann direkt für die Bestrahlung genutzt werden, wofür spezielle Aufsätze (Tuben) verwendet werden. In der Regel werden sie jedoch im Arm des Bestrahlungsgerätes (Gantry) umgelenkt und auf ein Ziel (Target) gerichtet, wo sie abgebremst werden; dabei entsteht Röntgen-Bremsstrahlung hoher Energie. Diese wird im Kopf (Kollimator) des Gerätes dann so gefiltert und geformt, dass eine Strahlung in genau der beabsichtigten Form und Stärke herauskommt.

Dazu dient vor allem der Viel-Lamellen-Kollimator (MLC). Die Dosis einer jeden Bestrahlung ist abhängig von den eingestellten Parametern. Diese sind im Gerät fest mit den Patientendaten verbunden. Aufgrund der vielen Kontrollmechanismen ist eine Fehlbestrahlung ausgeschlossen.