Wer über Strahlentherapie im Vest spricht, kommt an zwei Namen nicht mehr vorbei: Frau Dr. Petra Reimann und Frau Dr. Dorothea Riesenbeck. Seit nun über 12 Jahren betreiben die beiden Ärztinnen die Strahlentherapeutische Praxis an der Wildermannstraße mit großem Erfolg. Die enge Zusammenarbeit mit dem Prosper-Hospital sowie anderen Krankenhäusern und die Kooperationen mit niedergelassenen Kollegen haben zu einem stetigen Wachstum geführt. So wurden schon seit einiger Zeit die räumlichen Grenzen des Gebäudes immer spürbarer. Auch die Technik und das Equipment, welches zur optimalen Betreuung der Patienten auf dem neusten Stand gehalten wird, braucht mehr Platz.

Getreu dem Credo der beiden Medizinerinnen „Nur die beste Behandlung ist die richtige Behandlung“ stand dann in 2017 der Entschluss fest, den ONCOCUBUS als zweiten Standort zu gründen. Dank der Stadt Recklinghausen, die den Kauf eines geeigneten und nahen Grundstücks Am Stadion 9 ermöglichte, sowie der Unterstützung seitens der Wirtschaftsförderung, konnte zusammen mit dem Architekten-Team Sektor 3 der ONCOCUBUS geplant werden. Auf der grünen Wiese sollen moderne Architektur und Hightech-Strahlentherapie verschmelzen. Ein ca. 10.000m3 großer Cubus mit ca. 2.000m2 Platz für die Strahlentherapie und 800m2 für die onkologische Praxis sind geplant. Im Inneren des ONCOCUBUS entstehen zwei hoch gesicherte Räumen, umschlossen von 2m dicken Wänden und einer 3m dicken Decke sowie einem 23t schweren Strahlenschutztor. Der dazu nötige 1.000m3 Stahl- und Barytbeton würden locker ein großes Einfamilienhaus füllen. Zunächst wird eines der zwei möglichen Geräte installiert. Doch von alledem wird man nichts sehen. Was wir sehen werden, ist ein modernes lichtdurchflutetes Gebäude mit bepflanzten Wänden und Dächern, gut durchdacht und energetisch optimiert. Der ONCOCUBUS wird zeigen, dass modernste Technik und Naturnähe sich gut verbinden lassen.

Und bewohnt wird das Gebäude von den gewohnt herzlichen Teams der Praxen von der Wildermannstraße und der Springstraße, denn das Wichtigste, so die beiden Ärztinnen, ist allen Medizinern die Nähe und das Wohlbefinden der Patienten.

Und deshalb freuen sich die beiden Ärztinnen, gemeinsam mit dem Bürgermeister Christoph Tesche und vielen Anderen am 21.02.2018 den ersten Spatenstich gefeiert zu haben.